Fabian Elsner - jameda.de

Techniken

 

 

Klassische Technik mit scharfer Nadel

Die klassische Technik des Unterspritzens von Falten wird mit einer scharfen Nadel durchgeführt. Hierbei dringt die geschliffene Spitze der Kanüle mühelos in die Haut ein und schneidet sich regelrecht durch die Hautschichten und alles was sich darin befindet, wie Arterien, Venen, Fettkompartimente, Septen als auch Nerven. Die scharfe Nadel ist zu meist recht kurz. Hierbei kann zwar sehr präzise Produkt platziert werden, allerdings muss sehr oft eingestochen werden, was die Gefahr von blauen Flecken deutlich erhöht. Es gibt Regionen im Gesicht, wo man diese Technik nur mit äußerster Vorsicht und anatomischen Kenntnissen anwenden sollte. Trotz gewisser Nachteile ist diese Technik allerdings in einigen Fällen vorzuziehen, da man mit ihr sehr präzise arbeiten kann.


 

Moderne Technik mit atraumatischer Kanüle

Diese Technik kommt immer mehr zur Anwendung. Sie bietet einen völlig neuen Ansatz. Die atraumatische Kanüle ist an der Spitze abgerundet und somit stumpf. Das hat zur Folge, dass diese Kanüle sich nicht durch das Gewebe schneidet sondern schonend hindurch gleitet und das Gewebe verdrängt. Hierbei werden Arterien und Venen, als auch Nerven zur Seite geschoben und es entstehen deutlich seltener Gewebeschäden oder blaue Flecken. Da diese Kanülen sehr wenig Schaden anrichten, können sie auf lange Wege unter die Haut gebracht werden.  Zunächst wird mit einem einzigen Stich durch die Hautoberfläche mit einer Zugangsnadel ein kleines Eintrittsloch gesetzt. Anschließend kann mit der langen und stumpfen Kanüle hierdurch fast die gesamte Gesichtshälfte behandeln werden. Wo mit einer scharfen Nadel viele Einstiche notwendig wären, wird hier mit nur sehr wenigen Einstichen ein großes Behandlungspotential möglich. An gewissen Stellen ist es ratsam aufgrund des erhöhten Risikos von Gefäß- oder Nervenschäden die stumpfe Kanüle der scharfen vorzuziehen.